UCB - Wort für den Tag
(von Bob und Debby Gass, übersetzt aus dem Englischen: E. Schreiner)

GOTTES GNADE AUSTEILEN (1)

"...Du würdest mich um das Wasser bitten..." Johannes 4:10

Als die Frau am Brunnen Jesus einen Schluck Wasser anbot, antwortete er:

„Wenn du wüsstest, was Gott dir geben will und wer dich hier um Wasser bittet, würdest du mich um das Wasser bitten, das du wirklich zum Leben brauchst. Und ich würde es dir geben."  (v.10 HFA)
Jesus zeigte kontinuierlich BARMHERZIGKEIT gegenüber den Menschen, die es am wenigsten verdient hatten, und diese Frau war keine Ausnahme.

🔻 WORAN und AN WEM misst du dich, wenn es darum geht, Gottes Gnade auf andere auszuweiten?

🔸️ Bist du großzügig oder machst du es dir zur Pflicht, Gnade sparsam auszuteilen?

Jon Walker sagt: "Gnade ermöglicht es den Menschen, Entscheidungen zu treffen ... sie ist frei ... fließend ... unbelastet von Schuld oder Scham."
Das bedeutet: "Ich weiß alles über dich und ich liebe dich immer noch" ...
Wenn wir ehrlich sind, gehen die meisten von uns durch das Leben, als ob Gott mit seiner Gnade geizig wäre.
Wir fürchten seine Bestrafung ... wir denken, er ist wie der Schuldirektor, der durch die Korridore geht und Namen notiert ... aber Gott weiß bereits, wer was getan hat und wer schuld ist, und er liebt uns trotzdem.

SEIN INTERESSE IST ES, UNS ZU ERLÖSEN, nicht, uns für unsere Sünden am Haken zappeln zu lassen.

Leider leben viele von uns Christen unser Leben so, als hingen wir immer noch am Haken ... und müssen deshalb ALLE ANDEREN am Haken halten.
Wir benutzen Waffen des Fleisches: den sarkastischen Kommentar, den wütenden Blick, die stichelnde Bemerkung, Ablehnung oder gar den Ausschluss aus unserem persönlichen Umfeld, um die Menschen dazu zu bringen, sich zusammen zu reißen und richtig zu leben.

🗝 JESUS HATTE ANDERE WORTE UND EIN LIEBEVOLLES VERHALTEN.

Als die Frau am Brunnen wieder in ihr Dorf zurückkehrte, sagte sie nicht:

"Lauft weg so schnell ihr könnt, da ist einer, der euch verbal das Fell über die Ohren zieht" , sondern sie rief:
„Kommt und seht euch einen Mann an, der mich in- und auswendig kennt.“ (Johannes 4:29, MSG, "Die Nachricht", Paraphrase)
Nichts war vor Jesus verborgen, doch er kommunizierte so, dass sie sich geliebt und akzeptiert fühlte. DAS IST GOTTES GNADE!"