UCB - Wort für den Tag
(übersetzt aus dem Englischen: E. Schreiner)

VERTRAUE AUF GOTTES GÜTE

"Gütig ist der Herr, eine Zuflucht am Tag der Not." Nahum 1,7

Die Bibel sagt: „Als aber das Volk sah, dass Mose ausblieb und nicht wieder von dem Berge herabkam, sammelte es sich gegen Aaron und sprach zu ihm: Auf, mache uns Götter, die vor uns hergehen! Denn wir wissen nicht, was diesem Mann Mose widerfahren ist, der uns aus Ägyptenland geführt hat." (2. Mose 32,1)
Warum hat Israel ein goldenes Kalb gemacht? Weil sie einen Gott wollten, den man sehen kann.
Es ist schwieriger, sich auf einen unsichtbaren Gott zu beziehen - und Mose, sein Vertreter, blieben so lange auf dem Berg Sinai, dass das Volk Israel sich hilflos und verlassen fühlte.
 Also haben sie getan, was wir tun, wenn wir Angst haben - wir greifen auf den Komfort des Vertrauten zurück.

🔸️ Aus Angst und Unsicherheit ziehen wir uns in alte, vielfach ungesunde, Verhaltensmuster zurück.
Mark D. Roberts schreibt: „Wie oft befinden wir uns in einer Situation wie die der Israeliten? Wir hören Gottes Ruf zu etwas Neuem und treten mutig im Glauben hervor.
Aber wenn wir seine Gegenwart nicht spüren und unsere Gebete von der Zimmerdecke abprallen, fühlen wir uns verlassen, verängstigt und hilflos. Wir greifen nach dem Vertrauten.“
Die Bibel sagt: „Der Herr ist gut… Er kümmert sich um diejenigen, die auf ihn vertrauen.“
Pastorin Nancy Ortberg sagt:
„Die schwierigen Bereiche der Veränderung sind meistens dort, wo Gott lebt… Alle Dinge, die ich so leichthin sage muss ich im Gegenzug ausleben ...
Wenn es schwierig wird, wir auf Widerstand stoßen oder stecken bleiben beginnen wir oft, uns wie die Israeliten mit dem goldenen Kalb zu verhalten. Wie oft ist dir schon die Aussage: "Das glaube ich erst, wenn ich es sehe!" über die Lippen gekommen?

🔸️ Unter Druck und in Sorge treten die meisten von uns um uns und schreien , anstatt uns mit der Gewissheit darauf einzulassen, dass Gott nicht nur auf der anderen Seite der Situation ist, sondern daß auch neue Facetten von Ihm vorhanden sind, die wir bisher nicht verstanden haben.
Ob es der Tod eines geliebten Menschen ist, ein Verlust des Arbeitsplatzes oder der holperige Beginn eines neuen Wirkungsfeldes, ein Umzug - egal ob 'gleich um die Ecke' oder quer durch das ganze Land, ein leeres Nest oder zwischenmenschliche Probleme... Die Liste könnte endlos weiter geführt werden.
Wenn wir uns zugestehen, die schwierigen Bereiche zu überwinden und dabei auf Gottes Gegenwart und Hilfe vertrauen , werden wir feststellen, dass Gott da ist ... und er vollkommen, wunderbar, erstaunlich, gut ist.“
Wenn Gott eine Tür schließt, öffnet er eine andere - aber du musst bereit sein, durch sie hindurch zu gehen.